Lorenz Claussen erzählt vom TamS in München

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Lorenz Claussen erzählt
vom
TamSTheater-Quatsch
in München

So fing alles an   

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Liebe Claudia,

im Jahr 1979 wollte der NDR eine eigene Klappmaulpuppenserie produzieren.

Es wurden die Puppen gebaut, Puppenspieler engagiert und erste Aufnahmen gemacht.

Aber es funktionierte irgendwie nicht. Die professionell ausgebildeten Puppenspieler machten ihre Arbeit sehr gut, ein Funke sprang aber nicht über die Spielleiste. So gingen der Regisseur der ersten Staffel Rainer Ficklscherer und sein Assistent Ossi Urchs weiter auf Suche. Ein Freund von Ossi Urchs war Dramaturg am Münchner TIK (Theater in der Kreide). Zudem fand auch in diesem Sommer das Münchner Theaterfestival statt. Die “Festivalproduktion 1979“ lag in Händen des TamS-Theaters (Theater am Sozialamt), das auch seine Bühne für ein Casting zur NDR-Puppenserie zur Verfügung stellte. 

An dem Casting nahmen aus der freien Münchner Theater-Szene Eva Behrmann (später Kasimir in den ersten fünf Folgen, danach Lisa) und Achim Hall (später Spencer höchstpersönlich) vom Theater in der Kreide (TIK), sowie Friederike Frerichs (Lulu in den ersten fünf Folgen), Maria Ilic (Galaktika), Petra Zieser (Karl-Heinz, Peggy in den ersten fünf Folgen, danach Mona), Lorenz Claussen (später Lexi und Karl-Gustav), Friedrich Wollweber (Poldi) und Benjamin Meuter (der durchweg die Hände von Spencer gespielt hat) vom TamS teil. Es wurde eine Wäscheleine quer über die TamS-Bühne gezogen, Bettlaken drüber, und dann haben wir einfach Quatsch gemacht. Diese spielerische Anarchie gefiel der NDR-Redaktion, ein für uns überraschender Erfolg, denn wir waren ja gar keine Puppenspieler. Als wir das zu bedenken gaben, kam die prompte Antwort: “Kein Problem, das bringen wir Euch bei!“ und man arrangierte einen Intensivworkshop für uns mit dem “Hohnsteiner Kasper“ Friedrich Arndt. 

Peter Podehl war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht dabei, und er hat sich immer etwas über die „glückliche Hand“ gewundert, die sein Vorgänger Rainer Ficklscherer bei der Auswahl der Puppenspieler hatte. Bis dahin hatte er allerdings jahrelang mit Friedrich Arndt und den Hohnsteinern gearbeitet.

Im Dezember 1979 ging dann die erste Hallo-Spencer-Folge („Das Frühstücksei“) auf Sendung.

© Lorenz Claussen

Spencers Enkelgeschichten

Peter Podehl, der Spencer-Geschichtenerzähler

Peter Podehls Drehbücher
und seine Aufzeichnungen hierzu

Unfrisierte Gedanken
zur Folge “Aufräumen”
April 1980

Die Drehbücher eines Komikers
Grundsatzanweisungen an die Puppenspieler – zu den Folgen “Viele Wünsche”, “Gummibärchen-Transporte”, “Großes Aufräumen” und “Einsamkeit” und alle anderen Folgen
September 1980

Zu den Drehbüchern eines Komikers
von SpencerEnkel Jannik Graf – der weiß viel

Mut zur Arbeit
erste Aufzeichnungen zu den Folgen “Gesundheit” und “Galy und die Katastrophe”
Januar 1981

SpencerEnkel Maxens Gedanken zu Podehls Gedanken
von SpencerEnkel Max zu Podehls ersten Aufzeichnungen zu den Folgen “Gesundheit” und “Galy und die Katastrophe”

Der Sprachaufpasser fürs Deutsche und Puppenpoesie
Peter Podehls Präsentation
an der Dolmetscher- und Übersetzer-Universität S.Pio V in Rom
von 2006
Da gibt’s viel Wortspielereien und auch einen Bericht darüber, mit wem er die Folgen absprach, bevor er sie schrieb.

Wie alles anfing:
Lorenz Claussen berichtet vom TamS-Theater-Quatsch

Die Puppenspieler berichten

Klaus Naeve berichtet, wie Spencer von Charlotte gestreichelt wurde

Armin Maiwald erzählt die 
Sache mit dem Du und “Macht doch, was ihr wollt”

Die SpencerEnkel stellen sich vor:

SpencerEnkel Maxi mit Knut Fingerhut

Der SpencerEnkel Janni

SpencerEnkel Sven